SPD stellt oberbayerische Landtags- und Bezirkstagslisten auf
Fürstenfeldbruck/Altötting. Die Landtags- und Bezirkstagswahlen im Herbst 2023 bedürfen vielfältiger Vorbereitung in den Parteien und ihren Gremien. Bei der SPD war am vergangenen Sonntag wieder ein derartiger Termin. Im Veranstaltungsforum in Fürstenfeldbruck fand die Bezirksdelegiertenkonferenz statt mit wichtigen Entscheidungen für die Kandidaten aus dem Landkreis und ganz Südostoberbayern.
Unter Leitung des Bezirksvorsitzenden MdL Florian Ritter wurde über die Platzierungen auf den Listen entschieden, was ohne Kampfabstimmungen abgewickelt werden konnte. Gelobt wurde die gute Vorbereitungsarbeit durch den Vorstand und die Reihungskommission u.a. mit MdB Bärbel Kofler aus Traunstein.
Der Altöttinger Unterbezirksvorsitzende Jürgen Gastel erkennt in den Platzierungen der hiesigen Kandidaten auf den Oberbayernlisten einen Erfolg der verstärkten Zusammenarbeit der Genossen in den Landkreisen Altötting, Mühldorf, Traunstein und Berchtesgadener Land. Der Landtags-Direktkandidat in Traunstein und gemeinsame Zweitstimmenkandidat der vier genannten Landkreise Sepp Parzinger wurde auf Platz 3 der Oberbayern-Landtagsliste gesetzt. Die Altöttinger Direktkandidatin für den Bezirkstag Johanna Schachtl kann sich über Platz 2 auf der Bezirkstagsliste freuen.
Jürgen Gastel, Erststimmenkandidat für den Landtag in Altötting, steht auf Platz 38 der Oberbayernliste, Sea Altmann aus Mühldorf auf Platz 19. Patrick Mayer, Mühldorfs Bezirkstags-Direktkandidat, erreichte Platz 29 der Bezirkstagsliste.
Der SPD-Spitzenkandidat für die Landtagswahl Florian von Brunn stellte in einem Impulsreferat den oberbayerischen Genossen Eckpunkte seines Programms vor. In Sachen Energiepolitik wurde das Bayerische Chemiedreieck mit seiner Bedeutung für die Wirtschaft im Freistaat expliziert erwähnt. Brunn sprach sich arbeitsmarktpolitisch für die Gleichstellung von Männern und Frauen aus und forderte, Bayern müsse Familienland werden. Auch redete er einer kostenfreien Meisterausbildung das Wort. Ein zentrales Wahlkampfthema werde auch die Krankenhausversorgung. Dem Pflegekräftemangel könnte mit günstigem Wohnraum entgegengewirkt werden. − ecs